Hierbei steht die Diagnostik und Beratung bei kognitiven Störungen im Vordergrund.
Mit zunehmendem Alter können Gedächtnisstörungen oder andere Einschränkungen wie z.B. Orientierungsstörungen auftreten. Diese Veränderungen gehen nicht selten mit anderen Symptomen wie z.B. Verschlechterung der Stimmung, Schlafstörungen oder Appetitmangel einher. Dies sollte ernst genommen und abgeklärt werden, ob es sich um eine Demenz und um welche Form es sich handeln könnte. Da dies eine schwerwiegende Diagnose ist, sollte sie nicht leichtfertig gestellt werden und das Ergebnis einer ausführlichen Diagnostik sein.
Die Demenzleitlienie „empfehlen, bei Personen mit Verdacht auf eine leichte kognitive Störung oder eine leichte Demenz eine neuropsychologische Diagnostik zur Erkennung und Beschreibung des kognitiven Defizits durchzuführen, auch wenn kognitive Kurztests unauffällige Befunde erbracht haben oder differenzialdiagnostische Fragestellungen beantwortet werden sollen. (…) Gleichwohl kann die Diagnose einer Demenz nicht allein anhand eines neuropsychologischen Testbefunds gestellt werden, da die Diagnose einer Demenz als wesentliches Merkmal Funktionseinschränkungen bei Alltagsaktivitäten umfasst“. Deshalb erhebe ich zusätzlich anamnestische und fremdanamnestische Informationen.
Seit vielen Jahren führe ich die Diagnostik durch. Auch leichte kognitive Beeinträchtigungen werden erfasst und ich erstelle ein individuelles Profil, aus dem auch wichtige Hinweise auf Differenzialdiagnosen abgeleitet werden können. Weiter ermöglicht diese Testung eine Schweregradeinteilung der Hirnleistungsstörung sowie bei wiederholter Durchführung eine Verlaufsbeurteilung.
Bitte bringen Sie, falls vorhanden, mit:
- bildgebende Befunde (CT, MRT)
- Ergebnis der Liquoruntertsuchung (LP)
- Medikamentenplan
- Brille und ggfls. Hörgeräte einsetzen